Intensivkurs vom 06.04.-13.04.
Wie ich sehe, wurde das Gästebuch (außer von Pam) länger nicht mehr benutzt. Mein Glück... da werde ich den angestauten Platz gleich einmal scharmlos ausnutzen.
Es fühlt sich an, als wäre es noch gerade eben gewesen, als ich den Intensivkurs vom 06.04.- 13.04. abgeschlossen habe. Viele wunderbare Gedanken und Eindrücke sind geblieben und schwirren mir wie ein vom Wind durcheinander gewirbeltes Puzzle durch den Kopf. Also wird es Zeit etwas "furchtbar deutsches" zu machen... ich schaffe Ordnung und setze das Puzzle zusammen.

Tag 1, Freitag 06.04.:
Legden ist mir noch gut bekannt, war ich doch erst zwei Wochen vorher zum Schnupperkurs hier. Nun sollte es also heute ernst werden, eine Woche Arbeit bis zum Führerschein steht auf dem Programm. Ein ehrgeiziges Ziel, denke ich mir. Und ein wenig Skepsis bleit, größtenteils mir gegenüber. Ich erinnere mich in solchen Situationen gerne an den Spruch von meinem alten Lehrer aus der Berufsschule der mir mal zu verstehen gab "... hör auf zu zweifeln und vertraue auf deine eigenen Fähigkeiten...". Rückschauend betrachtet eine der wertvollsten Lektionen, die man mir im Leben beigebracht hatte.
Um 9 Uhr früh versammelten sich dann alle "Frischlinge" vor dem Schulungsraum. Für mich als Mitte-Dreißiger war es angenehm zu sehen, dass wir einen breiten Altersbereich abdeckten. Jeweils ein Viertel war in den 20igern, 30igern, 40igern und 50igern.
Bis zum Mittag stand jede Menge Organisation und Theorie auf unseren Plan. Das der Unterricht durchaus unterhaltsam gestaltet werden kann, beweisen uns in den nächsten Stunden (bzw. Tagen) die diversen Fahrlehrer der Bikers School. Jeder ist ein sympathischer "Knaller" für sich und hat seine ganz eigene Art Leute abzuholen.
Kurz vor der Mittagspause wurden dann die Teams bekannt gegeben, die die restliche Woche zusammenarbeiten sollten. Mein Mitstreiter Niklas und ich wurden Axel zugeteilt. Axel kannte ich schon vom Schnupperkurs. Er ist wohl einer der erfahrensten Lehrer und mir gefiel damals schon seine Seelenruhe, mit der er uns die ersten Grundlagen zum Motorrad näher gebracht hatte.
Mir gefiel aber auch immer sein Tempo, mit dem er seinen Schülern die Praxis näher brachte. So dauerte es nach dem Mittag gar nicht lange und wir fuhren direkt im ersten, dann im zweiten Gang über den Parkplatz. Immer wenn ich das Gefühl hatte mich kurz innerlich zurücklehnen zu können und mich im Glanze meiner ersten Fahrerfolge sonnen zu können, legte Axel direkt die Messlatte wieder ein Stück höher. So brauchte es nicht lange und wir hatten am Ende des Tages 4 von 6 Grundfahrübungen geschafft. Dabei stellte sich mein Mitstreiter Niklas als Naturtalent heraus. Ich war beeindruckt, wie schnell er immer die nächste Übung gemeistert hatte. Vielleicht war das auch ein Glücksfall für mich. Der Ehrgeiz es ihm gleich zu tun war groß. Sah es bei mir zu Beginn noch immer holperig aus, folgte darauf oft immer ein souveräner Auftritt. Naja jedenfalls meistens. Mit dem Slalom im Schritt-Tempo hatte ich zu beginn meine liebe Mühe. Für alle, die diesen noch vor sich haben sei gesagt, das Geheimnis hierbei ist einfach locker zu bleiben.

Locker in den Armen, locker in der Hüfte und niemals direkt vor sich auf den Boden schauen. Dann geht es plötzlich viel, viel besser.

Der Freitag näherte sich seinen Ende und Axel war mit uns sehr zufrieden. Wir waren es ebenfalls und gespannt, wie sich der nächste Tag entwickelt.
Tag 2, Samstag 07.04.:
Petrus ist mit uns und hatte für die nachfolgenden Stunden jede Menge Sonnenschein parat. Bestes Wetter eigentlich um über die Landstraßen zu fahren und zu erleben, was Motorrad fahren aus macht. Tja, wäre da nicht das kleine aber entscheidende Probleme, dass wir Anfänger sind und erst einmal die Grundfahrübungen beherrschen müssen. Ergo ging es nach der Theorie wieder auf den Parkplatz. Die Vollbremsung mit 50 km/h sowie das Ausweichen mit Abbremsen mussten Niklas und ich noch meistern.
Meine ersten Versuche habe ich dabei total in den Sand gesetzt. Ich war wohl noch ein wenig steif in den Knochen oder habe einfach mal wieder zu viel von mir erwartet. In solchen Fällen hilft es mir immer ein paar mal tief durchzuatmen, Kopf auszustellen und es erneut zu versuchen. Siehe da, plötzlich war der Knoten geplatzt und ich hatte meine gestern gefundene Souveränität wieder.
Axel hatte damit schon gerechnet und es kam direkt die Anweisung über den Helm "... super, jetzt komm mal her, wir müssen dich einkleiden! Es geht raus!". Selten habe ich so viel Euphorie und Schockstarre zusammen erlebet.
Ich zog mir das neongelbe Fahrschulleibchen über, stellte die Spiegel am Motorrad ein... und ab ging die Post. Zu Beginn war ich noch recht zögerlich, kannte ich doch noch keine Geschwindigkeiten jenseits der 50 (oder den vierten Gang

). Ein paar Minuten später, als ich besser wusste, wie das Motorrad so reagiert und sich anhört, habe ich dann unbekümmert die "Brause" aufgedreht. Die Ausfahrt dauerte zwar nur 45 Minuten und die Strecke war eine Kategorie, zu der "gestandene Biker" ehr "nett" sagen würden, für mich passte das aber genau. Ich war nie überfordert und der Axel in meinem Ohr hatte immer rechtzeitig hilfreiche Tipps für den nächsten Streckenabschnitt parat. Ich habe danach auch verstanden was viele damit meinten, Motorrad fahren sein für sie die reinste Entspannung. Dem kann ich nur zustimmen. Man braucht alle Aufmerksamkeit für die Strecke, die nächsten Kurven und die anderen Verkehrsteilnehmer. Es ist kein Platz für andere Gedanken. Genau das ist das grandiose! Es ist wirklich erholsam sich nur auf eine Sache konzentrieren zu müssen, wo im Berufsalltag doch viel zu oft das Kredo Multitasking omnipräsent ist. Ihr werdet es verstehen, wenn eure erste Überlandfahrt ansteht.

Tag 3, Montag 09.04.:
Axel hatte uns schon vorgewarnt, dass der Montag verdammt lang wird. So sollte sich dieser auch gestalten. Auf der "to-do-Liste" standen diverse Überlandfahrten und ebenfalls die ersten Nachtfahrten.
Die Fahrten über die Landstraßen gestalteten sich bei mir zunächst semi-optimal. Im Prinzip war alles super, wenn ich mit der Maschine in Bewegung war. Sobald es ans anhalten ging, hatte ich meine liebe Not. Der freundliche "Korrigator" Axel musste sich in aller Regelmäßigkeit melden. Ich höre noch jetzt sein "... anderen Fuß runter..." , "... mehr Gas beim anfahren..", "...Füße nicht so hastig hoch..." und "...da blinkt noch immer was..." im Ohr.

Eine willkommene Kaffee-Pause habe ich dann mal zur Manöver-Kritik genutzt. Mit dem entscheidende Tipp Situationen vorher vorzubereiten, funktionierte die nächste Überlandtour auf einmal bedeutend besser.
Nach einer abendlichen Theorie-Einheit fuhren wir dann raus in die Nacht. Für mich persönlich war das eine ganz unangenehme Erfahrung. Das vorausschauende Fahren, dass wir uns in den Stunden zuvor (speziell für Kurven) mühsam antrainiert hatten war auf einmal kein Faktor mehr, auf dem man sich verlassen konnte. Es ist verdammt schwer irgendetwas einzuschätzen. Ich bin gefühlt in jede Kurve rein gekrochen und musste mich stark auf meine Reaktionen verlassen (wenn ich z.B. an das Ausweichen vom platt gefahrenen Hasen denke). Zum Ende hin war ich irgendwie auch nicht zufrieden mit meiner Leistung. Axel hatte dagegen nichts auszusetzen. Die Nachtfahrt ist wichtig, um genau den von uns gezeigten Lerneffekt zu erzielen. Spaß kann man am Tag mit dem Motorrad haben... doch sobald die Sonne weg ist heißt es "Achtung hoch Zehn".
Tag 4, Dienstag 10.04.:
Im Ballett der Pflichtstunden hatte heute, neben etwas Überland, die Autobahn ihren großes Auftritt. Hier zeigte sich dann, wie stark Winddruck auf einmal werden kann. War bis 100 km/h alles noch halbwegs ok, denkt man ab 130 gleich "jetzt haut es dich runter".

Irgendwie macht man sich automatisch etwas kleiner, um das halbwegs auszugleichen.
Wenn ich den Tag so rekapituliere machte ich gefühlt von Kilometer zu Kilometer mehr Fortschritte. Erstaunlich, wie schnell das geht. Bis zum Freitag sah ich eigentlich nur noch 3 große Baustellen bei mir:
1. nicht vergessen den Blinker wieder auszustellen.

2. Nicht wie ein LKW im großen Bogen abbiegen

3. Schneller aus dem Stand beschleunigen. Wie sagte Axel noch so schon "... dat is ein Motorrad. Dat muss dir wie ne Rakete unterm Arsch weggehen".

Tag 5, Mittwoch 11.04.:
Wenn dieser Tag eine Überschrift verdient hätte, wäre es sicherlich Fein-Tuning gewesen.
Unsere Grundfahrübungen, mit denen wir begangen, waren schnell erledigt. Mittlerweile haben Niklas und ich dank Axel eine regelrecht Kür daraus gemacht, so dass bei jedem hin und wieder zurück fahren ein Element zum besten gegeben wurde.
Da Axel bei den folgenden Überlandfahrten nur noch Kleinigkeiten (ja, ich nehme immer noch zu schnell die Beine hoch) korrigieren musste, hatte er auch mal Zeit uns als Fremdenführer das südliche Münsterland näher zu bringen. Unglaublich, was er so alles an Firmen, Ecken und Leute kennt.

Der Abend gehörte dann ganz wieder der Nachtfahrt. Mit den Resten der Dämmerung habe ich mich dieses mal nicht ganz so unwohl gefühlt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass mittlerweile mehr Kilometer zusammen gekommen sind und sich ein Gefühl von Sicherheit eingeschlichen hat. Dass dieses jedoch trügerisch sein kann, zeigte sich direkt nach einer Dorfeinfahrt. Dort hatte ich auf einer gut ausgebauten Straße Gegenverkehr und ein kleines Hindernis auf meiner Seite. Unbekümmert kurvte ich daran vorbei und prompt kam die Korrektur. "Das hätte der Prüfer aber jetzt nicht gern gesehen. Du hast den nötigen Sicherheitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Für mich war das ein "Schuss vor dem Bug" zur rechten Zeiten. Gerade als ich mich in der Sicherheit wägte schon "etwas fahren zu können", lernte ich, dass man sich nie zu sehr dieser Illusion hingeben darf.
Tag 6, Donnerstag 12.04.:
Der Tag der theoretischen Prüfung. Ich muss gestehen, mir ging es morgens gar nicht gut. So sehr ich auch meinen Kopf gezwungen habe Ruhe zu geben, so sehr hat dagegen mein Körper rebelliert. Erstaunlicherweise ist das Beste, was man in dieser Situation machen kann, Motorrad fahren.

Da die Prüfung erst für den Nachmittag angesetzt war, war Zeit für unsere letzten Fahrstunden. Als Highlight ist sicherlich unsere Exkursion in die Innenstadt von Coesfeld zu nennen. Ich glaube, Axel kennt dort wirklich JEDE Falle, in der Prüflinge reinstapfen können. Und gefühlt haben wir auch JEDE dieser Fallen mindestens einmal besucht.
Zwischendurch gab es eine Aktion, die mich besonders beeindruckt hat. Im Wohngebiet hatte ich ein langes Hindernis vor mir. Als der Weg frei war, bog ich auf die Seite des Gegenverkehrs und fuhr langsam dran vorbei. Eine Sekunde später bog ein SUV in unsere Straße und hatte mal gar keine Lust zu warten, bis wir an dem Hindernis vorbei waren. Es muss vom Fahrschulwagen aus wohl recht knapp ausgesehen haben, wie der SUV an mir vorbei fuhr. Mich hatte das weniger geschockt (leider bin ich so ein Verhalten beim Autofahren durch andere schon gewohnt). Axel dagegen war auf 180. Er hätte die Fahrerin am liebsten aus dem Wagen gezogen und zur Rede gestellt! Ich war ganz baff. Ich kannte Fahrlehrer eigentlich nur als... sagen wir es mal diplomatisch, weniger soziale Menschen. Aber das Axel sich da so sehr für mich eingesetzt hat (ich möchte da nicht weiter ins Detail gehen wie), fand ich bewundernswert. Ich denke, dass kann man aber auch von allen Fahrlehrern der Bikers School sagen. Denen liegt tatsächlich was daran, dass wir unversehrt bleiben, die Prüfungen schaffen und das "Motorrad-Handwerk" ordentlich lernen.
Die Theoretische Prüfung gestaltete sich am Nachmittag weniger schlimm als zunächst befürchtet. Man hat genug Zeit für alles. Es ist genau so, wie in der Lernsoftware. Bei mir war es zwar keine Nullrunde... aber mit 4 Fehlerpunkten (6 dürfen maximal gemacht werden) war ich ganz zufrieden und hatte mir (wie alle anderen auch) das anschließend Eis redlich verdient.
Tag 7, Freitag 13.04.:
Auf einem Freitag den 13. eine Prüfung abzulegen... wenn das mal kein böses Omen ist.

Naja, jedenfalls wenn man daran glaubt.
12 Prüflinge galt es aus unserer Gruppe zu testen. Da natürlich nicht alle gleichzeitig fahren können, brauchte es eine geschickte Einteilung von Alwin. Niklas und ich waren demnach ab 14 Uhr dran.
Ich glaube das Warten war wirklich das Schlimmste an dem Tag. Ich vertröstete mir die Zeit mit Behördengängen. So war ich bei der Zulassungsstelle und habe mir mein Nummernschild fürs Motorrad (das am darauffolgenden Montag geliefert wurde) abgeholt. Tja, jetzt war ich wohl gezwungen zu bestehen... wäre doch Schade wenn alles bereit steht und ich mangels fehlender Bescheinigung nicht fahren darf.

An der Bikers School angekommen traf ich dann Niklas. So langsam waren wir beide richtig angespannt. Und dann ging alles plötzlich ziemlich schnell. Irgendwas hatte sich im Ablaufplan geändert und wir waren früher dran als gedacht. Eigentlich ärgerlich, hatten wir noch darauf spekuliert uns ein wenig einfahren zu können. Es sollte sich aber zeigen, dass das gar nicht nötig war. Axel hatte uns über die Woche so gut ausgebildet, dass die anstehenden Grundfahrübungen das reinste Showlaufen für uns war. Die nachfolgenden Fahrten übers Land und durch die Stadt / Dörfer waren relativ unspektakulär. Jede Situation war bekannt. Auch wenn Axel natürlich während der Prüfung nur Richtungsangaben durchsagen darf, hatte ich doch in Gedanken ständig seine Anweisungen im Kopf:

"Jetzt Blinker aus"... "... bremsen, kuppeln..." "... Spiegel, Blinker, Schulterblick...".
Es gab vom Prüfer bei Niklas und mir rein gar nichts auszusetzen und so gratulierte er uns zur bestandenen Prüfung.
Fazit:
Die Woche war wirklich der Hammer. Selten in meinem Leben habe ich in so kurzer Zeit soooo viel gelernt. Selten bin ich einfach so ins kalte Wasser gesprungen und habe Dinge einfach gemacht, ohne drüber nachzudenken. Vielleicht liegt hier auch einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrlehrer haben alle richtig richtig viel Erfahrung und wissen, was sie einem zumuten können. Wenn man denen einfach einen großen Vertrauensvorschuss einräumt, wird man nicht enttäuscht und braucht nichts in Frage zu stellen.
Auch das Konzept vom passiven Lernen hilft ebenfalls total. Jedes mal, wenn Niklas seine Runden gedreht hat, saß ich in Gedanken mit auf dem Motorrad und bin die einzelnen Schritte durchgegangen.
Nun, jetzt habe ich so viel geschrieben... da habe ich es mir auch verdient zum Ende zu kommen. Natürlich möchte ich mich Bedanken.
Vielen Dank Alwin, du hast da ein geniales Konzept aufgestellt mit deiner Bikers School, dass wunderbar funktioniert (immerhin haben 12 von 12 Prüflingen am Freitag von uns bestanden).
Vielen Dank an alle Fahrlehrer. Durch die Bank seid ihr alle ein sympathischer Haufen, mit denen man sehr gerne zusammenarbeitet.
Vielen Dank an meine Mitstreiter, besonders an Niklas! Den Weg nicht alleine gehen zu müssen war für mich immer eine große moralische Hilfe.
Natürlich kommt das Beste zum Schluss... vielen vielen Dank lieber Axel!!! Ich hätte alles niemals ohne dich geschafft! Du hast uns am Freitag nach der Prüfung noch gesagt, wir hätten es dir leicht gemacht. Ich sehe das anders. Du warst es, der uns das Lernen am Motorrad leicht gemacht hat! Du hast eine tolle Art Themen zu klären und deine Fahrschüler Stück für Stück einen Schritt weiter zu führen. Ich wünsche dir, dass du noch lange Zeit Spaß daran findest, angehende Biker auszubilden. Bleib gesund... und wenn es sich ergibt, sehen wir uns bestimmt wieder! heitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Hallo Pam, danke für den Gästebucheintrag. Du hast recht, leider ist die Situation für die Teilenehmer welche die theoretische Prüfung nicht geschafft haben beim Eis essen nicht so schön. Da wir aber Fahrgemeinschaften gebildet haben ist es nicht immer möglich da eine Lösung zu finden. Die Quittung vom Eiscafe umfasst natürlich nur meinen persönlichen Verzehr