Gästebuch
Du hast bei uns erfolgreich Deinen Motorradführerschein gemacht und bist jetzt bereit für die Straße? Wir möchten uns bei Dir bedanken und gleichzeitig andere potenzielle Schüler inspirieren, indem Du Deine Erfahrungen mit uns und anderen teilst.
Erzähle uns von Deinen Abenteuern auf dem Bike, von den Herausforderungen die Du gemeistert hast und wie Du Dich auf die Prüfung vorbereitet hast. Dein Feedback hilft uns dabei, unsere Fahrschule noch besser zu machen und gibt anderen die Möglichkeit von Deinen Erfahrungen zu profitieren.
Also, trage Dich jetzt in unserem Gästebuch ein und inspiriere andere auf ihrem Weg zum Motorradführerschein. Wir freuen uns auf Deinen Eintrag!
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Frank
Sonntag, 15. April 2018 | Rheine





Intensivkurs vom 06.04.-13.04.
Wie ich sehe, wurde das Gästebuch (außer von Pam) länger nicht mehr benutzt. Mein Glück... da werde ich den angestauten Platz gleich einmal scharmlos ausnutzen.
Es fühlt sich an, als wäre es noch gerade eben gewesen, als ich den Intensivkurs vom 06.04.- 13.04. abgeschlossen habe. Viele wunderbare Gedanken und Eindrücke sind geblieben und schwirren mir wie ein vom Wind durcheinander gewirbeltes Puzzle durch den Kopf. Also wird es Zeit etwas "furchtbar deutsches" zu machen... ich schaffe Ordnung und setze das Puzzle zusammen.
Tag 1, Freitag 06.04.:
Legden ist mir noch gut bekannt, war ich doch erst zwei Wochen vorher zum Schnupperkurs hier. Nun sollte es also heute ernst werden, eine Woche Arbeit bis zum Führerschein steht auf dem Programm. Ein ehrgeiziges Ziel, denke ich mir. Und ein wenig Skepsis bleit, größtenteils mir gegenüber. Ich erinnere mich in solchen Situationen gerne an den Spruch von meinem alten Lehrer aus der Berufsschule der mir mal zu verstehen gab "... hör auf zu zweifeln und vertraue auf deine eigenen Fähigkeiten...". Rückschauend betrachtet eine der wertvollsten Lektionen, die man mir im Leben beigebracht hatte.
Um 9 Uhr früh versammelten sich dann alle "Frischlinge" vor dem Schulungsraum. Für mich als Mitte-Dreißiger war es angenehm zu sehen, dass wir einen breiten Altersbereich abdeckten. Jeweils ein Viertel war in den 20igern, 30igern, 40igern und 50igern.
Bis zum Mittag stand jede Menge Organisation und Theorie auf unseren Plan. Das der Unterricht durchaus unterhaltsam gestaltet werden kann, beweisen uns in den nächsten Stunden (bzw. Tagen) die diversen Fahrlehrer der Bikers School. Jeder ist ein sympathischer "Knaller" für sich und hat seine ganz eigene Art Leute abzuholen.
Kurz vor der Mittagspause wurden dann die Teams bekannt gegeben, die die restliche Woche zusammenarbeiten sollten. Mein Mitstreiter Niklas und ich wurden Axel zugeteilt. Axel kannte ich schon vom Schnupperkurs. Er ist wohl einer der erfahrensten Lehrer und mir gefiel damals schon seine Seelenruhe, mit der er uns die ersten Grundlagen zum Motorrad näher gebracht hatte.
Mir gefiel aber auch immer sein Tempo, mit dem er seinen Schülern die Praxis näher brachte. So dauerte es nach dem Mittag gar nicht lange und wir fuhren direkt im ersten, dann im zweiten Gang über den Parkplatz. Immer wenn ich das Gefühl hatte mich kurz innerlich zurücklehnen zu können und mich im Glanze meiner ersten Fahrerfolge sonnen zu können, legte Axel direkt die Messlatte wieder ein Stück höher. So brauchte es nicht lange und wir hatten am Ende des Tages 4 von 6 Grundfahrübungen geschafft. Dabei stellte sich mein Mitstreiter Niklas als Naturtalent heraus. Ich war beeindruckt, wie schnell er immer die nächste Übung gemeistert hatte. Vielleicht war das auch ein Glücksfall für mich. Der Ehrgeiz es ihm gleich zu tun war groß. Sah es bei mir zu Beginn noch immer holperig aus, folgte darauf oft immer ein souveräner Auftritt. Naja jedenfalls meistens. Mit dem Slalom im Schritt-Tempo hatte ich zu beginn meine liebe Mühe. Für alle, die diesen noch vor sich haben sei gesagt, das Geheimnis hierbei ist einfach locker zu bleiben.
Locker in den Armen, locker in der Hüfte und niemals direkt vor sich auf den Boden schauen. Dann geht es plötzlich viel, viel besser. 
Der Freitag näherte sich seinen Ende und Axel war mit uns sehr zufrieden. Wir waren es ebenfalls und gespannt, wie sich der nächste Tag entwickelt.
Tag 2, Samstag 07.04.:
Petrus ist mit uns und hatte für die nachfolgenden Stunden jede Menge Sonnenschein parat. Bestes Wetter eigentlich um über die Landstraßen zu fahren und zu erleben, was Motorrad fahren aus macht. Tja, wäre da nicht das kleine aber entscheidende Probleme, dass wir Anfänger sind und erst einmal die Grundfahrübungen beherrschen müssen. Ergo ging es nach der Theorie wieder auf den Parkplatz. Die Vollbremsung mit 50 km/h sowie das Ausweichen mit Abbremsen mussten Niklas und ich noch meistern.
Meine ersten Versuche habe ich dabei total in den Sand gesetzt. Ich war wohl noch ein wenig steif in den Knochen oder habe einfach mal wieder zu viel von mir erwartet. In solchen Fällen hilft es mir immer ein paar mal tief durchzuatmen, Kopf auszustellen und es erneut zu versuchen. Siehe da, plötzlich war der Knoten geplatzt und ich hatte meine gestern gefundene Souveränität wieder.
Axel hatte damit schon gerechnet und es kam direkt die Anweisung über den Helm "... super, jetzt komm mal her, wir müssen dich einkleiden! Es geht raus!". Selten habe ich so viel Euphorie und Schockstarre zusammen erlebet.
Ich zog mir das neongelbe Fahrschulleibchen über, stellte die Spiegel am Motorrad ein... und ab ging die Post. Zu Beginn war ich noch recht zögerlich, kannte ich doch noch keine Geschwindigkeiten jenseits der 50 (oder den vierten Gang
). Ein paar Minuten später, als ich besser wusste, wie das Motorrad so reagiert und sich anhört, habe ich dann unbekümmert die "Brause" aufgedreht. Die Ausfahrt dauerte zwar nur 45 Minuten und die Strecke war eine Kategorie, zu der "gestandene Biker" ehr "nett" sagen würden, für mich passte das aber genau. Ich war nie überfordert und der Axel in meinem Ohr hatte immer rechtzeitig hilfreiche Tipps für den nächsten Streckenabschnitt parat. Ich habe danach auch verstanden was viele damit meinten, Motorrad fahren sein für sie die reinste Entspannung. Dem kann ich nur zustimmen. Man braucht alle Aufmerksamkeit für die Strecke, die nächsten Kurven und die anderen Verkehrsteilnehmer. Es ist kein Platz für andere Gedanken. Genau das ist das grandiose! Es ist wirklich erholsam sich nur auf eine Sache konzentrieren zu müssen, wo im Berufsalltag doch viel zu oft das Kredo Multitasking omnipräsent ist. Ihr werdet es verstehen, wenn eure erste Überlandfahrt ansteht. 
Tag 3, Montag 09.04.:
Axel hatte uns schon vorgewarnt, dass der Montag verdammt lang wird. So sollte sich dieser auch gestalten. Auf der "to-do-Liste" standen diverse Überlandfahrten und ebenfalls die ersten Nachtfahrten.
Die Fahrten über die Landstraßen gestalteten sich bei mir zunächst semi-optimal. Im Prinzip war alles super, wenn ich mit der Maschine in Bewegung war. Sobald es ans anhalten ging, hatte ich meine liebe Not. Der freundliche "Korrigator" Axel musste sich in aller Regelmäßigkeit melden. Ich höre noch jetzt sein "... anderen Fuß runter..." , "... mehr Gas beim anfahren..", "...Füße nicht so hastig hoch..." und "...da blinkt noch immer was..." im Ohr.
Eine willkommene Kaffee-Pause habe ich dann mal zur Manöver-Kritik genutzt. Mit dem entscheidende Tipp Situationen vorher vorzubereiten, funktionierte die nächste Überlandtour auf einmal bedeutend besser.
Nach einer abendlichen Theorie-Einheit fuhren wir dann raus in die Nacht. Für mich persönlich war das eine ganz unangenehme Erfahrung. Das vorausschauende Fahren, dass wir uns in den Stunden zuvor (speziell für Kurven) mühsam antrainiert hatten war auf einmal kein Faktor mehr, auf dem man sich verlassen konnte. Es ist verdammt schwer irgendetwas einzuschätzen. Ich bin gefühlt in jede Kurve rein gekrochen und musste mich stark auf meine Reaktionen verlassen (wenn ich z.B. an das Ausweichen vom platt gefahrenen Hasen denke). Zum Ende hin war ich irgendwie auch nicht zufrieden mit meiner Leistung. Axel hatte dagegen nichts auszusetzen. Die Nachtfahrt ist wichtig, um genau den von uns gezeigten Lerneffekt zu erzielen. Spaß kann man am Tag mit dem Motorrad haben... doch sobald die Sonne weg ist heißt es "Achtung hoch Zehn".
Tag 4, Dienstag 10.04.:
Im Ballett der Pflichtstunden hatte heute, neben etwas Überland, die Autobahn ihren großes Auftritt. Hier zeigte sich dann, wie stark Winddruck auf einmal werden kann. War bis 100 km/h alles noch halbwegs ok, denkt man ab 130 gleich "jetzt haut es dich runter".
Irgendwie macht man sich automatisch etwas kleiner, um das halbwegs auszugleichen.
Wenn ich den Tag so rekapituliere machte ich gefühlt von Kilometer zu Kilometer mehr Fortschritte. Erstaunlich, wie schnell das geht. Bis zum Freitag sah ich eigentlich nur noch 3 große Baustellen bei mir:
1. nicht vergessen den Blinker wieder auszustellen.
2. Nicht wie ein LKW im großen Bogen abbiegen
3. Schneller aus dem Stand beschleunigen. Wie sagte Axel noch so schon "... dat is ein Motorrad. Dat muss dir wie ne Rakete unterm Arsch weggehen".
Tag 5, Mittwoch 11.04.:
Wenn dieser Tag eine Überschrift verdient hätte, wäre es sicherlich Fein-Tuning gewesen.
Unsere Grundfahrübungen, mit denen wir begangen, waren schnell erledigt. Mittlerweile haben Niklas und ich dank Axel eine regelrecht Kür daraus gemacht, so dass bei jedem hin und wieder zurück fahren ein Element zum besten gegeben wurde.
Da Axel bei den folgenden Überlandfahrten nur noch Kleinigkeiten (ja, ich nehme immer noch zu schnell die Beine hoch) korrigieren musste, hatte er auch mal Zeit uns als Fremdenführer das südliche Münsterland näher zu bringen. Unglaublich, was er so alles an Firmen, Ecken und Leute kennt.
Der Abend gehörte dann ganz wieder der Nachtfahrt. Mit den Resten der Dämmerung habe ich mich dieses mal nicht ganz so unwohl gefühlt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass mittlerweile mehr Kilometer zusammen gekommen sind und sich ein Gefühl von Sicherheit eingeschlichen hat. Dass dieses jedoch trügerisch sein kann, zeigte sich direkt nach einer Dorfeinfahrt. Dort hatte ich auf einer gut ausgebauten Straße Gegenverkehr und ein kleines Hindernis auf meiner Seite. Unbekümmert kurvte ich daran vorbei und prompt kam die Korrektur. "Das hätte der Prüfer aber jetzt nicht gern gesehen. Du hast den nötigen Sicherheitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Für mich war das ein "Schuss vor dem Bug" zur rechten Zeiten. Gerade als ich mich in der Sicherheit wägte schon "etwas fahren zu können", lernte ich, dass man sich nie zu sehr dieser Illusion hingeben darf.
Tag 6, Donnerstag 12.04.:
Der Tag der theoretischen Prüfung. Ich muss gestehen, mir ging es morgens gar nicht gut. So sehr ich auch meinen Kopf gezwungen habe Ruhe zu geben, so sehr hat dagegen mein Körper rebelliert. Erstaunlicherweise ist das Beste, was man in dieser Situation machen kann, Motorrad fahren.
Da die Prüfung erst für den Nachmittag angesetzt war, war Zeit für unsere letzten Fahrstunden. Als Highlight ist sicherlich unsere Exkursion in die Innenstadt von Coesfeld zu nennen. Ich glaube, Axel kennt dort wirklich JEDE Falle, in der Prüflinge reinstapfen können. Und gefühlt haben wir auch JEDE dieser Fallen mindestens einmal besucht.
Zwischendurch gab es eine Aktion, die mich besonders beeindruckt hat. Im Wohngebiet hatte ich ein langes Hindernis vor mir. Als der Weg frei war, bog ich auf die Seite des Gegenverkehrs und fuhr langsam dran vorbei. Eine Sekunde später bog ein SUV in unsere Straße und hatte mal gar keine Lust zu warten, bis wir an dem Hindernis vorbei waren. Es muss vom Fahrschulwagen aus wohl recht knapp ausgesehen haben, wie der SUV an mir vorbei fuhr. Mich hatte das weniger geschockt (leider bin ich so ein Verhalten beim Autofahren durch andere schon gewohnt). Axel dagegen war auf 180. Er hätte die Fahrerin am liebsten aus dem Wagen gezogen und zur Rede gestellt! Ich war ganz baff. Ich kannte Fahrlehrer eigentlich nur als... sagen wir es mal diplomatisch, weniger soziale Menschen. Aber das Axel sich da so sehr für mich eingesetzt hat (ich möchte da nicht weiter ins Detail gehen wie), fand ich bewundernswert. Ich denke, dass kann man aber auch von allen Fahrlehrern der Bikers School sagen. Denen liegt tatsächlich was daran, dass wir unversehrt bleiben, die Prüfungen schaffen und das "Motorrad-Handwerk" ordentlich lernen.
Die Theoretische Prüfung gestaltete sich am Nachmittag weniger schlimm als zunächst befürchtet. Man hat genug Zeit für alles. Es ist genau so, wie in der Lernsoftware. Bei mir war es zwar keine Nullrunde... aber mit 4 Fehlerpunkten (6 dürfen maximal gemacht werden) war ich ganz zufrieden und hatte mir (wie alle anderen auch) das anschließend Eis redlich verdient.
Tag 7, Freitag 13.04.:
Auf einem Freitag den 13. eine Prüfung abzulegen... wenn das mal kein böses Omen ist.
Naja, jedenfalls wenn man daran glaubt.
12 Prüflinge galt es aus unserer Gruppe zu testen. Da natürlich nicht alle gleichzeitig fahren können, brauchte es eine geschickte Einteilung von Alwin. Niklas und ich waren demnach ab 14 Uhr dran.
Ich glaube das Warten war wirklich das Schlimmste an dem Tag. Ich vertröstete mir die Zeit mit Behördengängen. So war ich bei der Zulassungsstelle und habe mir mein Nummernschild fürs Motorrad (das am darauffolgenden Montag geliefert wurde) abgeholt. Tja, jetzt war ich wohl gezwungen zu bestehen... wäre doch Schade wenn alles bereit steht und ich mangels fehlender Bescheinigung nicht fahren darf.
An der Bikers School angekommen traf ich dann Niklas. So langsam waren wir beide richtig angespannt. Und dann ging alles plötzlich ziemlich schnell. Irgendwas hatte sich im Ablaufplan geändert und wir waren früher dran als gedacht. Eigentlich ärgerlich, hatten wir noch darauf spekuliert uns ein wenig einfahren zu können. Es sollte sich aber zeigen, dass das gar nicht nötig war. Axel hatte uns über die Woche so gut ausgebildet, dass die anstehenden Grundfahrübungen das reinste Showlaufen für uns war. Die nachfolgenden Fahrten übers Land und durch die Stadt / Dörfer waren relativ unspektakulär. Jede Situation war bekannt. Auch wenn Axel natürlich während der Prüfung nur Richtungsangaben durchsagen darf, hatte ich doch in Gedanken ständig seine Anweisungen im Kopf:
"Jetzt Blinker aus"... "... bremsen, kuppeln..." "... Spiegel, Blinker, Schulterblick...".
Es gab vom Prüfer bei Niklas und mir rein gar nichts auszusetzen und so gratulierte er uns zur bestandenen Prüfung.
Fazit:
Die Woche war wirklich der Hammer. Selten in meinem Leben habe ich in so kurzer Zeit soooo viel gelernt. Selten bin ich einfach so ins kalte Wasser gesprungen und habe Dinge einfach gemacht, ohne drüber nachzudenken. Vielleicht liegt hier auch einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrlehrer haben alle richtig richtig viel Erfahrung und wissen, was sie einem zumuten können. Wenn man denen einfach einen großen Vertrauensvorschuss einräumt, wird man nicht enttäuscht und braucht nichts in Frage zu stellen.
Auch das Konzept vom passiven Lernen hilft ebenfalls total. Jedes mal, wenn Niklas seine Runden gedreht hat, saß ich in Gedanken mit auf dem Motorrad und bin die einzelnen Schritte durchgegangen.
Nun, jetzt habe ich so viel geschrieben... da habe ich es mir auch verdient zum Ende zu kommen. Natürlich möchte ich mich Bedanken.
Vielen Dank Alwin, du hast da ein geniales Konzept aufgestellt mit deiner Bikers School, dass wunderbar funktioniert (immerhin haben 12 von 12 Prüflingen am Freitag von uns bestanden).
Vielen Dank an alle Fahrlehrer. Durch die Bank seid ihr alle ein sympathischer Haufen, mit denen man sehr gerne zusammenarbeitet.
Vielen Dank an meine Mitstreiter, besonders an Niklas! Den Weg nicht alleine gehen zu müssen war für mich immer eine große moralische Hilfe.
Natürlich kommt das Beste zum Schluss... vielen vielen Dank lieber Axel!!! Ich hätte alles niemals ohne dich geschafft! Du hast uns am Freitag nach der Prüfung noch gesagt, wir hätten es dir leicht gemacht. Ich sehe das anders. Du warst es, der uns das Lernen am Motorrad leicht gemacht hat! Du hast eine tolle Art Themen zu klären und deine Fahrschüler Stück für Stück einen Schritt weiter zu führen. Ich wünsche dir, dass du noch lange Zeit Spaß daran findest, angehende Biker auszubilden. Bleib gesund... und wenn es sich ergibt, sehen wir uns bestimmt wieder! heitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".

Es fühlt sich an, als wäre es noch gerade eben gewesen, als ich den Intensivkurs vom 06.04.- 13.04. abgeschlossen habe. Viele wunderbare Gedanken und Eindrücke sind geblieben und schwirren mir wie ein vom Wind durcheinander gewirbeltes Puzzle durch den Kopf. Also wird es Zeit etwas "furchtbar deutsches" zu machen... ich schaffe Ordnung und setze das Puzzle zusammen.

Tag 1, Freitag 06.04.:
Legden ist mir noch gut bekannt, war ich doch erst zwei Wochen vorher zum Schnupperkurs hier. Nun sollte es also heute ernst werden, eine Woche Arbeit bis zum Führerschein steht auf dem Programm. Ein ehrgeiziges Ziel, denke ich mir. Und ein wenig Skepsis bleit, größtenteils mir gegenüber. Ich erinnere mich in solchen Situationen gerne an den Spruch von meinem alten Lehrer aus der Berufsschule der mir mal zu verstehen gab "... hör auf zu zweifeln und vertraue auf deine eigenen Fähigkeiten...". Rückschauend betrachtet eine der wertvollsten Lektionen, die man mir im Leben beigebracht hatte.
Um 9 Uhr früh versammelten sich dann alle "Frischlinge" vor dem Schulungsraum. Für mich als Mitte-Dreißiger war es angenehm zu sehen, dass wir einen breiten Altersbereich abdeckten. Jeweils ein Viertel war in den 20igern, 30igern, 40igern und 50igern.
Bis zum Mittag stand jede Menge Organisation und Theorie auf unseren Plan. Das der Unterricht durchaus unterhaltsam gestaltet werden kann, beweisen uns in den nächsten Stunden (bzw. Tagen) die diversen Fahrlehrer der Bikers School. Jeder ist ein sympathischer "Knaller" für sich und hat seine ganz eigene Art Leute abzuholen.
Kurz vor der Mittagspause wurden dann die Teams bekannt gegeben, die die restliche Woche zusammenarbeiten sollten. Mein Mitstreiter Niklas und ich wurden Axel zugeteilt. Axel kannte ich schon vom Schnupperkurs. Er ist wohl einer der erfahrensten Lehrer und mir gefiel damals schon seine Seelenruhe, mit der er uns die ersten Grundlagen zum Motorrad näher gebracht hatte.
Mir gefiel aber auch immer sein Tempo, mit dem er seinen Schülern die Praxis näher brachte. So dauerte es nach dem Mittag gar nicht lange und wir fuhren direkt im ersten, dann im zweiten Gang über den Parkplatz. Immer wenn ich das Gefühl hatte mich kurz innerlich zurücklehnen zu können und mich im Glanze meiner ersten Fahrerfolge sonnen zu können, legte Axel direkt die Messlatte wieder ein Stück höher. So brauchte es nicht lange und wir hatten am Ende des Tages 4 von 6 Grundfahrübungen geschafft. Dabei stellte sich mein Mitstreiter Niklas als Naturtalent heraus. Ich war beeindruckt, wie schnell er immer die nächste Übung gemeistert hatte. Vielleicht war das auch ein Glücksfall für mich. Der Ehrgeiz es ihm gleich zu tun war groß. Sah es bei mir zu Beginn noch immer holperig aus, folgte darauf oft immer ein souveräner Auftritt. Naja jedenfalls meistens. Mit dem Slalom im Schritt-Tempo hatte ich zu beginn meine liebe Mühe. Für alle, die diesen noch vor sich haben sei gesagt, das Geheimnis hierbei ist einfach locker zu bleiben.


Der Freitag näherte sich seinen Ende und Axel war mit uns sehr zufrieden. Wir waren es ebenfalls und gespannt, wie sich der nächste Tag entwickelt.
Tag 2, Samstag 07.04.:
Petrus ist mit uns und hatte für die nachfolgenden Stunden jede Menge Sonnenschein parat. Bestes Wetter eigentlich um über die Landstraßen zu fahren und zu erleben, was Motorrad fahren aus macht. Tja, wäre da nicht das kleine aber entscheidende Probleme, dass wir Anfänger sind und erst einmal die Grundfahrübungen beherrschen müssen. Ergo ging es nach der Theorie wieder auf den Parkplatz. Die Vollbremsung mit 50 km/h sowie das Ausweichen mit Abbremsen mussten Niklas und ich noch meistern.
Meine ersten Versuche habe ich dabei total in den Sand gesetzt. Ich war wohl noch ein wenig steif in den Knochen oder habe einfach mal wieder zu viel von mir erwartet. In solchen Fällen hilft es mir immer ein paar mal tief durchzuatmen, Kopf auszustellen und es erneut zu versuchen. Siehe da, plötzlich war der Knoten geplatzt und ich hatte meine gestern gefundene Souveränität wieder.
Axel hatte damit schon gerechnet und es kam direkt die Anweisung über den Helm "... super, jetzt komm mal her, wir müssen dich einkleiden! Es geht raus!". Selten habe ich so viel Euphorie und Schockstarre zusammen erlebet.
Ich zog mir das neongelbe Fahrschulleibchen über, stellte die Spiegel am Motorrad ein... und ab ging die Post. Zu Beginn war ich noch recht zögerlich, kannte ich doch noch keine Geschwindigkeiten jenseits der 50 (oder den vierten Gang


Tag 3, Montag 09.04.:
Axel hatte uns schon vorgewarnt, dass der Montag verdammt lang wird. So sollte sich dieser auch gestalten. Auf der "to-do-Liste" standen diverse Überlandfahrten und ebenfalls die ersten Nachtfahrten.
Die Fahrten über die Landstraßen gestalteten sich bei mir zunächst semi-optimal. Im Prinzip war alles super, wenn ich mit der Maschine in Bewegung war. Sobald es ans anhalten ging, hatte ich meine liebe Not. Der freundliche "Korrigator" Axel musste sich in aller Regelmäßigkeit melden. Ich höre noch jetzt sein "... anderen Fuß runter..." , "... mehr Gas beim anfahren..", "...Füße nicht so hastig hoch..." und "...da blinkt noch immer was..." im Ohr.

Eine willkommene Kaffee-Pause habe ich dann mal zur Manöver-Kritik genutzt. Mit dem entscheidende Tipp Situationen vorher vorzubereiten, funktionierte die nächste Überlandtour auf einmal bedeutend besser.
Nach einer abendlichen Theorie-Einheit fuhren wir dann raus in die Nacht. Für mich persönlich war das eine ganz unangenehme Erfahrung. Das vorausschauende Fahren, dass wir uns in den Stunden zuvor (speziell für Kurven) mühsam antrainiert hatten war auf einmal kein Faktor mehr, auf dem man sich verlassen konnte. Es ist verdammt schwer irgendetwas einzuschätzen. Ich bin gefühlt in jede Kurve rein gekrochen und musste mich stark auf meine Reaktionen verlassen (wenn ich z.B. an das Ausweichen vom platt gefahrenen Hasen denke). Zum Ende hin war ich irgendwie auch nicht zufrieden mit meiner Leistung. Axel hatte dagegen nichts auszusetzen. Die Nachtfahrt ist wichtig, um genau den von uns gezeigten Lerneffekt zu erzielen. Spaß kann man am Tag mit dem Motorrad haben... doch sobald die Sonne weg ist heißt es "Achtung hoch Zehn".
Tag 4, Dienstag 10.04.:
Im Ballett der Pflichtstunden hatte heute, neben etwas Überland, die Autobahn ihren großes Auftritt. Hier zeigte sich dann, wie stark Winddruck auf einmal werden kann. War bis 100 km/h alles noch halbwegs ok, denkt man ab 130 gleich "jetzt haut es dich runter".

Wenn ich den Tag so rekapituliere machte ich gefühlt von Kilometer zu Kilometer mehr Fortschritte. Erstaunlich, wie schnell das geht. Bis zum Freitag sah ich eigentlich nur noch 3 große Baustellen bei mir:
1. nicht vergessen den Blinker wieder auszustellen.

2. Nicht wie ein LKW im großen Bogen abbiegen

3. Schneller aus dem Stand beschleunigen. Wie sagte Axel noch so schon "... dat is ein Motorrad. Dat muss dir wie ne Rakete unterm Arsch weggehen".

Tag 5, Mittwoch 11.04.:
Wenn dieser Tag eine Überschrift verdient hätte, wäre es sicherlich Fein-Tuning gewesen.
Unsere Grundfahrübungen, mit denen wir begangen, waren schnell erledigt. Mittlerweile haben Niklas und ich dank Axel eine regelrecht Kür daraus gemacht, so dass bei jedem hin und wieder zurück fahren ein Element zum besten gegeben wurde.
Da Axel bei den folgenden Überlandfahrten nur noch Kleinigkeiten (ja, ich nehme immer noch zu schnell die Beine hoch) korrigieren musste, hatte er auch mal Zeit uns als Fremdenführer das südliche Münsterland näher zu bringen. Unglaublich, was er so alles an Firmen, Ecken und Leute kennt.

Der Abend gehörte dann ganz wieder der Nachtfahrt. Mit den Resten der Dämmerung habe ich mich dieses mal nicht ganz so unwohl gefühlt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass mittlerweile mehr Kilometer zusammen gekommen sind und sich ein Gefühl von Sicherheit eingeschlichen hat. Dass dieses jedoch trügerisch sein kann, zeigte sich direkt nach einer Dorfeinfahrt. Dort hatte ich auf einer gut ausgebauten Straße Gegenverkehr und ein kleines Hindernis auf meiner Seite. Unbekümmert kurvte ich daran vorbei und prompt kam die Korrektur. "Das hätte der Prüfer aber jetzt nicht gern gesehen. Du hast den nötigen Sicherheitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Für mich war das ein "Schuss vor dem Bug" zur rechten Zeiten. Gerade als ich mich in der Sicherheit wägte schon "etwas fahren zu können", lernte ich, dass man sich nie zu sehr dieser Illusion hingeben darf.
Tag 6, Donnerstag 12.04.:
Der Tag der theoretischen Prüfung. Ich muss gestehen, mir ging es morgens gar nicht gut. So sehr ich auch meinen Kopf gezwungen habe Ruhe zu geben, so sehr hat dagegen mein Körper rebelliert. Erstaunlicherweise ist das Beste, was man in dieser Situation machen kann, Motorrad fahren.

Da die Prüfung erst für den Nachmittag angesetzt war, war Zeit für unsere letzten Fahrstunden. Als Highlight ist sicherlich unsere Exkursion in die Innenstadt von Coesfeld zu nennen. Ich glaube, Axel kennt dort wirklich JEDE Falle, in der Prüflinge reinstapfen können. Und gefühlt haben wir auch JEDE dieser Fallen mindestens einmal besucht.
Zwischendurch gab es eine Aktion, die mich besonders beeindruckt hat. Im Wohngebiet hatte ich ein langes Hindernis vor mir. Als der Weg frei war, bog ich auf die Seite des Gegenverkehrs und fuhr langsam dran vorbei. Eine Sekunde später bog ein SUV in unsere Straße und hatte mal gar keine Lust zu warten, bis wir an dem Hindernis vorbei waren. Es muss vom Fahrschulwagen aus wohl recht knapp ausgesehen haben, wie der SUV an mir vorbei fuhr. Mich hatte das weniger geschockt (leider bin ich so ein Verhalten beim Autofahren durch andere schon gewohnt). Axel dagegen war auf 180. Er hätte die Fahrerin am liebsten aus dem Wagen gezogen und zur Rede gestellt! Ich war ganz baff. Ich kannte Fahrlehrer eigentlich nur als... sagen wir es mal diplomatisch, weniger soziale Menschen. Aber das Axel sich da so sehr für mich eingesetzt hat (ich möchte da nicht weiter ins Detail gehen wie), fand ich bewundernswert. Ich denke, dass kann man aber auch von allen Fahrlehrern der Bikers School sagen. Denen liegt tatsächlich was daran, dass wir unversehrt bleiben, die Prüfungen schaffen und das "Motorrad-Handwerk" ordentlich lernen.
Die Theoretische Prüfung gestaltete sich am Nachmittag weniger schlimm als zunächst befürchtet. Man hat genug Zeit für alles. Es ist genau so, wie in der Lernsoftware. Bei mir war es zwar keine Nullrunde... aber mit 4 Fehlerpunkten (6 dürfen maximal gemacht werden) war ich ganz zufrieden und hatte mir (wie alle anderen auch) das anschließend Eis redlich verdient.
Tag 7, Freitag 13.04.:
Auf einem Freitag den 13. eine Prüfung abzulegen... wenn das mal kein böses Omen ist.

12 Prüflinge galt es aus unserer Gruppe zu testen. Da natürlich nicht alle gleichzeitig fahren können, brauchte es eine geschickte Einteilung von Alwin. Niklas und ich waren demnach ab 14 Uhr dran.
Ich glaube das Warten war wirklich das Schlimmste an dem Tag. Ich vertröstete mir die Zeit mit Behördengängen. So war ich bei der Zulassungsstelle und habe mir mein Nummernschild fürs Motorrad (das am darauffolgenden Montag geliefert wurde) abgeholt. Tja, jetzt war ich wohl gezwungen zu bestehen... wäre doch Schade wenn alles bereit steht und ich mangels fehlender Bescheinigung nicht fahren darf.

An der Bikers School angekommen traf ich dann Niklas. So langsam waren wir beide richtig angespannt. Und dann ging alles plötzlich ziemlich schnell. Irgendwas hatte sich im Ablaufplan geändert und wir waren früher dran als gedacht. Eigentlich ärgerlich, hatten wir noch darauf spekuliert uns ein wenig einfahren zu können. Es sollte sich aber zeigen, dass das gar nicht nötig war. Axel hatte uns über die Woche so gut ausgebildet, dass die anstehenden Grundfahrübungen das reinste Showlaufen für uns war. Die nachfolgenden Fahrten übers Land und durch die Stadt / Dörfer waren relativ unspektakulär. Jede Situation war bekannt. Auch wenn Axel natürlich während der Prüfung nur Richtungsangaben durchsagen darf, hatte ich doch in Gedanken ständig seine Anweisungen im Kopf:

Es gab vom Prüfer bei Niklas und mir rein gar nichts auszusetzen und so gratulierte er uns zur bestandenen Prüfung.
Fazit:
Die Woche war wirklich der Hammer. Selten in meinem Leben habe ich in so kurzer Zeit soooo viel gelernt. Selten bin ich einfach so ins kalte Wasser gesprungen und habe Dinge einfach gemacht, ohne drüber nachzudenken. Vielleicht liegt hier auch einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrlehrer haben alle richtig richtig viel Erfahrung und wissen, was sie einem zumuten können. Wenn man denen einfach einen großen Vertrauensvorschuss einräumt, wird man nicht enttäuscht und braucht nichts in Frage zu stellen.
Auch das Konzept vom passiven Lernen hilft ebenfalls total. Jedes mal, wenn Niklas seine Runden gedreht hat, saß ich in Gedanken mit auf dem Motorrad und bin die einzelnen Schritte durchgegangen.
Nun, jetzt habe ich so viel geschrieben... da habe ich es mir auch verdient zum Ende zu kommen. Natürlich möchte ich mich Bedanken.
Vielen Dank Alwin, du hast da ein geniales Konzept aufgestellt mit deiner Bikers School, dass wunderbar funktioniert (immerhin haben 12 von 12 Prüflingen am Freitag von uns bestanden).
Vielen Dank an alle Fahrlehrer. Durch die Bank seid ihr alle ein sympathischer Haufen, mit denen man sehr gerne zusammenarbeitet.
Vielen Dank an meine Mitstreiter, besonders an Niklas! Den Weg nicht alleine gehen zu müssen war für mich immer eine große moralische Hilfe.
Natürlich kommt das Beste zum Schluss... vielen vielen Dank lieber Axel!!! Ich hätte alles niemals ohne dich geschafft! Du hast uns am Freitag nach der Prüfung noch gesagt, wir hätten es dir leicht gemacht. Ich sehe das anders. Du warst es, der uns das Lernen am Motorrad leicht gemacht hat! Du hast eine tolle Art Themen zu klären und deine Fahrschüler Stück für Stück einen Schritt weiter zu führen. Ich wünsche dir, dass du noch lange Zeit Spaß daran findest, angehende Biker auszubilden. Bleib gesund... und wenn es sich ergibt, sehen wir uns bestimmt wieder! heitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Pamela
Sonntag, 15. April 2018 | Herne





Geschafft!
Ein herzliches Hallo an Alwin und alle Fahrlehrer vom Intensivkurs vom 06.04. bis 13.04.2018,
ich möchte mich erst einmal bei Udo bedanken, der es echt geschafft hat, mich in 6 Tagen fit für die Prüfung zu machen. Sorry dafür, dass Du jetzt wahrscheinlich noch mehr graue Haare hast
Da es aber auch zwei Seiten jeder Medaille gibt, möchte ich auch etwas konstruktive Kritik üben. Der Theorieunterricht ist das trockenste Thema was es gibt, muss aber sein, und das ist auch gut so. Da möchte ich aber bemerken, dass Fehlinformationen einen die theoretische Prüfung kosten können. Ganz klar, ja, es gibt Aquaplaning auch beim Motorrad, und ja, ich muss zum Aus- und Einscheren den Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) betätigen, IMMER! Solche Themen wie Haltbarkeit der Reifen interessieren eigentlich gar nicht, Profiltiefe 1,6 mm und alles ist gut, okay, wenn natürlich Beschädigungen da sind oder ähnliches, sollte man den Reifen wechseln, wir fahren ja auch mit einem Ersatzrad nicht mit 100 km/h über die Autobahn als wenn es ein normaler Reifen wäre! Wenn doch, schön blöd!
Das Eis-Essen nach der Theorie ist eine nette Angelegenheit, allerdings, für diejenigen, die nicht Bestanden haben, ist es eine sehr unangenehme Situation, das sollte man vielleicht noch einmal überdenken. Und Alwin, das mit der Quittung kann ganz schön sauer aufstoßen!
Jetzt noch einmal zum Thema Fahrlehrer und Intensivkurs. Aus eigener Erfahrung möchte ich jedem raten, der mit dem Gedanken spielt, einen Intensivkurs zu machen, erst einmal einen Schnupperkurs zu besuchen! Ferner sollte sich jeder Fahrschüler bewusst sein, was er/sie selbst und auch der Fahrlehrer in den 6 Tagen leisten muss! Warum 6 und nicht 8 Tage, Sonntag ist Erste Hilfe und Freitag wird die Prüfung gefahren! Jedem sollte bewusst sein, welche Verantwortung der Fahrlehrer für jeden Schüler übernimmt und wie man sich zu verhalten hat, STOP heißt STOP, keine Disskusion! Ich hatte da wahrscheinlich mehr Glück als Verstand, deshalb, ganz klar, Hut ab vor dem Wahnsinn, den man da in einer Woche treibt und vor jedem FahrlehrerIn, die das mit einem durchstehen!
In diesem Sinne Allzeit gute und sichere Fahrt!
Pam aus dem schönen Ruhrgebiet
ich möchte mich erst einmal bei Udo bedanken, der es echt geschafft hat, mich in 6 Tagen fit für die Prüfung zu machen. Sorry dafür, dass Du jetzt wahrscheinlich noch mehr graue Haare hast

Da es aber auch zwei Seiten jeder Medaille gibt, möchte ich auch etwas konstruktive Kritik üben. Der Theorieunterricht ist das trockenste Thema was es gibt, muss aber sein, und das ist auch gut so. Da möchte ich aber bemerken, dass Fehlinformationen einen die theoretische Prüfung kosten können. Ganz klar, ja, es gibt Aquaplaning auch beim Motorrad, und ja, ich muss zum Aus- und Einscheren den Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) betätigen, IMMER! Solche Themen wie Haltbarkeit der Reifen interessieren eigentlich gar nicht, Profiltiefe 1,6 mm und alles ist gut, okay, wenn natürlich Beschädigungen da sind oder ähnliches, sollte man den Reifen wechseln, wir fahren ja auch mit einem Ersatzrad nicht mit 100 km/h über die Autobahn als wenn es ein normaler Reifen wäre! Wenn doch, schön blöd!
Das Eis-Essen nach der Theorie ist eine nette Angelegenheit, allerdings, für diejenigen, die nicht Bestanden haben, ist es eine sehr unangenehme Situation, das sollte man vielleicht noch einmal überdenken. Und Alwin, das mit der Quittung kann ganz schön sauer aufstoßen!
Jetzt noch einmal zum Thema Fahrlehrer und Intensivkurs. Aus eigener Erfahrung möchte ich jedem raten, der mit dem Gedanken spielt, einen Intensivkurs zu machen, erst einmal einen Schnupperkurs zu besuchen! Ferner sollte sich jeder Fahrschüler bewusst sein, was er/sie selbst und auch der Fahrlehrer in den 6 Tagen leisten muss! Warum 6 und nicht 8 Tage, Sonntag ist Erste Hilfe und Freitag wird die Prüfung gefahren! Jedem sollte bewusst sein, welche Verantwortung der Fahrlehrer für jeden Schüler übernimmt und wie man sich zu verhalten hat, STOP heißt STOP, keine Disskusion! Ich hatte da wahrscheinlich mehr Glück als Verstand, deshalb, ganz klar, Hut ab vor dem Wahnsinn, den man da in einer Woche treibt und vor jedem FahrlehrerIn, die das mit einem durchstehen!
In diesem Sinne Allzeit gute und sichere Fahrt!
Pam aus dem schönen Ruhrgebiet
Michael
Mittwoch, 09. August 2017





JuHu

Endlich Rad ab



Insider werden es verstehen. Kurs vom 21.07. - 29.07.2017 durchgezogen und nach den großen Wasserspielen mit dem Führerschein belohnt!
Tolle nette Leute im Kurs! Das Team der Fahrlehrer war ebenfalls top und immer ein Spruch auf den Lippen. Mein besonderer Dank gilt meinem
Fahrlehrer Kalle!!! Und auch Danke an meinen Mitstreiter Daniel!
Fazit der Woche "Hart aber Herzlich"!!!! Ich kann nur jedem empfehlen, die Biker School zu besuchen. Die Ausbildung ist top und in einer Woche die
Pappe zu erlangen ist natürlich sensationell. Keine Angst, wenn man auch schon etwas reifer vom Alter ist...Die Mischung der Teilnehmer machts!
Viele Liebe Grüße ans Team und an alle Mitstreiter...Allzeit gute Fahrt!!!
Michael aus B.
Sandra
Samstag, 05. August 2017 | Hanau





Meine erste Probefahrt
Meine erste Probefahrt
.
Honda Africa Twin. Geil!!!
Viele Grüße aus Hanau
Sandra F. Kurs 07.07.2017[IMG]https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/20604352_19944 61317246886_7326826215701830527_n.jpg?oh=571faf79eb205a17d84792cfd6e8de68&a mp;oe=5A3530A4[/IMG]

Honda Africa Twin. Geil!!!
Viele Grüße aus Hanau
Sandra F. Kurs 07.07.2017[IMG]https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/20604352_19944 61317246886_7326826215701830527_n.jpg?oh=571faf79eb205a17d84792cfd6e8de68&a mp;oe=5A3530A4[/IMG]
Sascha
Donnerstag, 03. August 2017





Endlich Biker
Liebe BikersSchool,
auch ich habe den Intensivkurs am 21.07.17 besucht und ich kann sagen, dass das einer der besten Entscheidungen meines Lebens war. Nicht nur weil mich ein sehr guter Freund begleitet hat und wir zusammen fahren konnten, sondern weil auch unser Fahrlehrer einfach nur genial war. Vielen vielen Dank Markus für diese geile Woche mit dir!! Die Chemie hat von der ersten Sekunde bis zur letzten einfach nur gepasst!
Ja, der Intensivkurs hat es in sich! Viel Zeug in kurzer Zeit, aber dank der super Truppe die wir waren, kamen wir immer gut durch die Tage. Wir haben uns immer gegenseitig aufgebaut und das obwohl man nicht wirklich viel Zeit hatte sich kennenzulernen. Vielen Dank auch an euch!
Es gab so viele wirklich lustige Sachen die passiert sind. Alle zu nennen sprengt den Rahmen :D
Diese Erfahrung werde ich niemals vergessen!
Ride Safe!
Liebe Grüße
Sascha
auch ich habe den Intensivkurs am 21.07.17 besucht und ich kann sagen, dass das einer der besten Entscheidungen meines Lebens war. Nicht nur weil mich ein sehr guter Freund begleitet hat und wir zusammen fahren konnten, sondern weil auch unser Fahrlehrer einfach nur genial war. Vielen vielen Dank Markus für diese geile Woche mit dir!! Die Chemie hat von der ersten Sekunde bis zur letzten einfach nur gepasst!
Ja, der Intensivkurs hat es in sich! Viel Zeug in kurzer Zeit, aber dank der super Truppe die wir waren, kamen wir immer gut durch die Tage. Wir haben uns immer gegenseitig aufgebaut und das obwohl man nicht wirklich viel Zeit hatte sich kennenzulernen. Vielen Dank auch an euch!
Es gab so viele wirklich lustige Sachen die passiert sind. Alle zu nennen sprengt den Rahmen :D
Diese Erfahrung werde ich niemals vergessen!
Ride Safe!
Liebe Grüße
Sascha
Jörg
Donnerstag, 03. August 2017





My2cent
Hallo Biker School Team!
Ich habe am 21.07.17 am Intensivkurs teilgenommen, nach dem ich im Mai bereits den Schnupperkurs besucht hatte. Beides beim besten Fahrlehrer Stephan! Das heißt nicht dass die anderen Fahrlehrer schlecht sind, aber Stephan ist schon eine Klasse für sich. Noch mal vielen Dank!
Der Intensivkurs war hart, anstrengend, zeitlich eng gesteckt, aber ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Wir hatten Spaß, Zusammenhalt, eine klasse Ausbildung, eine unvergessliche Woche.
Und das wichtigste niemals beim Fahren(lernen) vergessen: lächeln!
Liebe Grüße
Jörg
Ich habe am 21.07.17 am Intensivkurs teilgenommen, nach dem ich im Mai bereits den Schnupperkurs besucht hatte. Beides beim besten Fahrlehrer Stephan! Das heißt nicht dass die anderen Fahrlehrer schlecht sind, aber Stephan ist schon eine Klasse für sich. Noch mal vielen Dank!
Der Intensivkurs war hart, anstrengend, zeitlich eng gesteckt, aber ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Wir hatten Spaß, Zusammenhalt, eine klasse Ausbildung, eine unvergessliche Woche.
Und das wichtigste niemals beim Fahren(lernen) vergessen: lächeln!

Liebe Grüße
Jörg
Christa
Dienstag, 18. Juli 2017





Super Zeit - beste Entscheidung
Ich möchte heute meine Erfahrung vom Aufenthalt in der Biker-School teilen.
Es war eine super Woche, zwar anstrengend – aber durch den wirklich tollen Zusammenhalt in der Gruppe ist es zu schaffen.
Ein besonderes Lob geht an meinen Fahrlehrer Udo, der an uns/mich glaubte, aufbaute und nie aufgab (dies gibt es nicht).
Zudem gab es hier endlich Motorräder für uns kleine Damen (bin ein 1,63 Konzentrat) so z.B. die Kawasaki 6NR; dies hat das fahren doch sehr erleichtert, weil man nicht auf der Maschine so hin- und her rutschen muss, um das Motorrad im Stand stabil zu halten, was einem in normalen Fahrschulen eingebläut wird, aber das eigene Gefühl dabei ist die Unsicherheit auf dem Motorrad.
Somit konnten wir immer satt mit beiden Füßen auf dem Boden stehen, und das selbst mit Schuhen ohne Absatz.
Wenn Ihr bedenken habt, ob dies alles stimmt oder Ihr überhaupt den Führerschein machen wollt und könnt, dann macht zu erst einmal den Schnupperkurs mit, den habe ich im Vorfeld auch gemacht und mich anschließend für den Kurs entschieden.
Das Konzept hat Hand und Fuß und ist nur zu empfehlen; dadurch das Du jeden Tag (außer am Sontag) auf dem Motorrad sitzt, macht man die meisten Aufgaben die einem genannt werden plötzlich ohne nachzudenken. Ja stimmt, man tut es einfach. Klar geht am Anfang auch einiges schief, aber die Fahrlehrer bauen einen immer wieder auf und geben Dir Selbstvertrauen. Ausserdem gilt immer das Motto: „Guggst Du scheiße, fährst Du Scheiße“
Vielen Dank noch einmal an das gesamte Team der Bikers-School!
Es war eine super Woche, zwar anstrengend – aber durch den wirklich tollen Zusammenhalt in der Gruppe ist es zu schaffen.
Ein besonderes Lob geht an meinen Fahrlehrer Udo, der an uns/mich glaubte, aufbaute und nie aufgab (dies gibt es nicht).
Zudem gab es hier endlich Motorräder für uns kleine Damen (bin ein 1,63 Konzentrat) so z.B. die Kawasaki 6NR; dies hat das fahren doch sehr erleichtert, weil man nicht auf der Maschine so hin- und her rutschen muss, um das Motorrad im Stand stabil zu halten, was einem in normalen Fahrschulen eingebläut wird, aber das eigene Gefühl dabei ist die Unsicherheit auf dem Motorrad.
Somit konnten wir immer satt mit beiden Füßen auf dem Boden stehen, und das selbst mit Schuhen ohne Absatz.
Wenn Ihr bedenken habt, ob dies alles stimmt oder Ihr überhaupt den Führerschein machen wollt und könnt, dann macht zu erst einmal den Schnupperkurs mit, den habe ich im Vorfeld auch gemacht und mich anschließend für den Kurs entschieden.
Das Konzept hat Hand und Fuß und ist nur zu empfehlen; dadurch das Du jeden Tag (außer am Sontag) auf dem Motorrad sitzt, macht man die meisten Aufgaben die einem genannt werden plötzlich ohne nachzudenken. Ja stimmt, man tut es einfach. Klar geht am Anfang auch einiges schief, aber die Fahrlehrer bauen einen immer wieder auf und geben Dir Selbstvertrauen. Ausserdem gilt immer das Motto: „Guggst Du scheiße, fährst Du Scheiße“
Vielen Dank noch einmal an das gesamte Team der Bikers-School!
Volker
Dienstag, 04. Juli 2017 | Hannover





Perfekte Woche
Mit 49 Jahren habe ich mich entschlossen, den Motorradführerschein zu machen und bin - weil kein Interesse an mehrwöchigen Einzelfahrstunden - sehr schnell auf die Bikers School gekommen, die einen einwöchigen Intensivkurs anbietet. Nach anfänglichem Respekt vor dem Zweirad drehte ich nach sehr kurzer Zeit die ersten Runden auf dem Bike. Perfekt angeleitet und die Angst genommen durch den besten Fahrlehrer Stephan. Sein Humor und seine angenehme und professionelle Art, auf die wichtigen und auch kritischen Dinge beim Motorradfahren hinzuweisen, haben den Einstieg sehr erleichtert und am letzten Tag zum Erfolg durch bestandene Führerscheinprüfung geführt.
Alle Lehrer waren top ausgebildet, haben eine angenehme Portion Humor einerseits und den notwendigen Biss andererseits gezeigt. Es war eine perfekte Woche. Jedem, der an einer intensiven Ausbildung in lockerer Atmosphäre interessiert ist würde ich - egal woher er/sie aus dem Bundesgebiet kommt - unbedingt Alwins Bikers School empfehlen. Da passt alles.
Alle Lehrer waren top ausgebildet, haben eine angenehme Portion Humor einerseits und den notwendigen Biss andererseits gezeigt. Es war eine perfekte Woche. Jedem, der an einer intensiven Ausbildung in lockerer Atmosphäre interessiert ist würde ich - egal woher er/sie aus dem Bundesgebiet kommt - unbedingt Alwins Bikers School empfehlen. Da passt alles.
Claudia
Sonntag, 25. Juni 2017 | Borken





Einfach nur WOW
Erst der Schnupperkurs im März und jetzt der Führerschein! Ich war mir selber lange Zeit nicht sicher ob ich das schaffen könnte. Doch vor allem Dank meinem Fahrlehrer Udo habe ich in der Woche Selbstzweifel und manche Ängste überwunden und am Ende mit Erfolg die Prüfung bestanden! Danke für klare Worte und deutliche Ansagen: das war immer am Ziel orientiert und hilfreich. Ich habe wahnsinnig viel gelernt! Hart waren die Hitze mit Temperaturen über 30 Grad, die späten Nachtfahrten und die endlosen Runden über den Platz. Toll waren die Gemeinschaft, die anderen Teilnehmer und alle anderen Fahrlehrer, die ich in den Theoriestunden kennenlernen durfte. Eine tolle Woche - die auch von einer 52jährigen Frau mit keinerlei Biker-Erfahrung zu schaffen ist! Ich würde alles immer wieder so machen!
Claudia, Intensivkurs vom 16. bis 23. Juni 2017
Claudia, Intensivkurs vom 16. bis 23. Juni 2017
Gabi
Sonntag, 25. Juni 2017





Bikers School...immer wieder
Jetzt nehme ich mir schon knapp 6 Wochen vor einen Gästebucheintrag zu schreiben, aber was könnte ich noch Positives hinzufügen, was nicht schon gesagt wurde?
Top Organisation, weltbeste Fahrlehrer, super Teamgeist in der Gruppe….kurzum alles perfekt!
Ich persönlich kann natürlich nur über die Fahrlehrer urteilen, die mich unterrichtet haben. Das waren Ralf im Schnupperkurs, der mich – trotz Umfaller
- super motiviert hat den Führerschein zu machen und Markus, der mit seiner absolut entspannten und ruhigen Art, der perfekte Fahrlehrer für den Intensivkurs für mich war. Wir hatten trotz einer anstrengenden Woche wahnsinnig viel Spaß....nochmal ganz lieben Dank dafür
Ich würde mich jederzeit wieder für die Bikers School entscheiden. Ihr seid einfache Klasse! ....fast 2000 gefahrene Kilometer in 6 Wochen sprechen für sich, oder?
Top Organisation, weltbeste Fahrlehrer, super Teamgeist in der Gruppe….kurzum alles perfekt!
Ich persönlich kann natürlich nur über die Fahrlehrer urteilen, die mich unterrichtet haben. Das waren Ralf im Schnupperkurs, der mich – trotz Umfaller




Ich würde mich jederzeit wieder für die Bikers School entscheiden. Ihr seid einfache Klasse! ....fast 2000 gefahrene Kilometer in 6 Wochen sprechen für sich, oder?
235 Einträge im Gästebuch
Hallo Pam, danke für den Gästebucheintrag. Du hast recht, leider ist die Situation für die Teilenehmer welche die theoretische Prüfung nicht geschafft haben beim Eis essen nicht so schön. Da wir aber Fahrgemeinschaften gebildet haben ist es nicht immer möglich da eine Lösung zu finden. Die Quittung vom Eiscafe umfasst natürlich nur meinen persönlichen Verzehr
[IMG]https://www.bikers-school.de/_downloads/qe120418.jpg[/IMG]